Nachwuchs in Grossauheim

Eine Spitzentruppe unserer jüngsten Athleten ging bei der Kurzstreckenregatta im südhessischen Grossauheim an den Start. Foto: Julia Brömer

Eine Spitzentruppe unserer jüngsten Athleten ging bei der Kurzstreckenregatta im südhessischen Grossauheim an den Start. Nach einer anstrengenden Woche mit Klassenfahrten und Adventure Camps erzielten die jungen Aktiven äußerst respektable Leistungen. Hervorzuheben ist der Sieg der 12jährigen Kaija Feldmann im Mädcheneiner – gleich in ihrem ersten Rennen! Gute zweite und dritte Plätze belegte der Jungenvierer der 13jährigen, bestehend aus Jonas Neirich, Bennet Meier, Karl Nagel und Dustin Brömer mit Steuermann Leon Vielhaben. Ebenfalls nur sehr knapp geschlagen kam Johannes Vollhardt in seinem ersten Einerrennen auf Rang 2. Toll gerudert und gekämpft haben auch die Jungen der 12/13Jährigen im Vierer mit Moritz Mägerlein, Luca Hahn, Lasse Jacob, Pauli Weber und Steuerfrau Kaija Feldmann. Bei seinem ersten Einerstart belegte Leon Sauer zwar keinen Podestplatz, zeigte sich aber gegen die arrivierten Spezialisten als guter Skuller. Trainer Martin Strohmenger äußerte sich sehr zufrieden: “Die Jungs und Mädchen haben bereits eine gut ausgebildetete Rudertechnik, und mit wachsender Erfahrung werden wir die nächsten Topruderer haben, wenn alle so enthusiastisch am Ball bleiben.”

Sensationelles Ergebnis beim Landesentscheid des Wettbewerbs “Jugend trainiert für Olympia”: Der Steinmühlen-Doppelvierer der Jungen (Jahrgang 2000 und jünger) kam im Finallauf nur knapp hinter dem Landessieger ins Ziel und holte Silber. Ein unerwarteter Sieg, denn die Ruderer der Steinmühle waren deutlich jünger als die starke Konkurrenz, und gerade in dieser Altersklasse macht ein Unterschied von zwei Jahren normalerweise mehrere Bootslängen aus. Bleibt diese Mannschaft, bestehend aus Bennet Meier, Jonas Neirich, Carl Nagel, Dustin Brömer und Leon Vielhaben zusammen, wird sie sich unter Trainer Martin Strohmenger zu einem Boot entwickeln, das spätestens 2017 auch auf Bundesebene ganz vorne mitfahren kann. Der Doppelvierer der Mädchen (Jahrgang 2000 und jünger, bestehend aus Marie Unsicker, Sophie Bartsch, Kaija Feldmann, Tara Michels, Louisa Bietz) sowie der GIG-Vierer der Jungen, die beide erst seit wenigen Trainingseinheiten zusammen ruderten, empfahlen sich durch gute Leistungen für die Teilnahme in 2016 – ein Erfolg auch für Initiator und Motivator Theo Nauheimer.

 

 

 

 

 

iel Freude und unerwartete Erfolge! Die Steinmühlenschüler/innen freuen sich über das gute Abschneiden beim JtfO-Landesentscheid

Im Rahmen des Herbstfestes am 26.09. 2015 in der Steinmühle werden wir ein neues Boot taufen und ein Kunstwerk der Steinmühlen-Kunstlehrerin Ines Vielhaben enthüllen, das mit dem Rudersport in enger Verbindung steht. Außerdem wird es eine Tombola mit hochwertigen Preisen geben. Der Erlös kommt unserem aktuellen Projekt Let’s row Rio 2016“ zugute. Wir freuen uns auf zahlreiche Gäste!

 

Lucas Schäfer

Foto: Detlev Seyb (meinruderbild.de)

Als Silverstar kam er zurück an die Lahn: Mit einem zweiten Platz auf dem Treppchen beendete RuS-Top-Athlet Lucas Schäfer am letzten Juli-Wochenende 2015 die U 23-Ruder WM im bulgarischen Plovdiv. Er und seine Ruderkameraden aus Münster bzw. Treis-Karden ließen im leichten Vierer Großbritannien, Frankreich, Japan und die USA hinter sich und wurden Vize-Weltmeister. Lediglich die Italiener demonstrierten unschlagbare Stärke und errangen Gold, wogegen Vorlaufsieger Japan gar keine Rolle mehr spielte. Für Lucas und seine Kameraden bedeutet der in dieser Deutlichkeit unerwartete Erfolg die Belohnung in einer Saison, die dem Team viel abverlangte. Als nächstes Ziel steht die Teilnahme an der Olympiade 2016 im Focus.

Leon Sauer und seine Kameraden lassen Sorgen um die Zukunft des Ruderns an der Lahn gar nicht erst entstehen: Allen voran hat der Steinmühlenschüler mit dem Gewinn der Bronzemedaille im Junior B-Achter bei den Deutschen Jugendmeisterschaften in Köln gezeigt, dass man Hervorragendes schaffen kann, wenn man Gas gibt! Nach gerade acht Monaten ernsthaften Trainings krönte er Ende Juni 2015 mit einem aufopferungsvollen Rennen die Saison und gewann mit seiner Renngemeinschaft aus Kassel/Hanau/Limburg/Wetzlar Edelmetall.

Zweite von weit über hundert: Die Volksbanken Raiffeisenbanken und der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) prämieren alljährlich die Sportvereine Deutschlands, die sich gesellschaftlich engagieren, im Rahmen des Wettbewerbs „Sterne des Sports“. Den Beitrag des Vereins Rudern und Sport Steinmühle Marburg beurteilte die Jury Anfang Juli 2015 so gut, dass sie ihn bei weit über einhundert Bewerbungen aus insgesamt fünf hessischen Landkreisen mit dem zweiten Platz bedachte. Thema der Bewerbung war das in Kooperation mit der Deutschen Blindenstudienanstalt (Blista) durchgeführte Inklusionsprojekt, bei dem ein Teil der RuS-Mitglieder, nämlich sehbehinderte und sehende Ruderer, ihren Sport bis zur Regattatauglichkeit gemeinsam ausüben. Maßgeblichen Anteil an der guten Platzierung haben allem voran durch Schaffung der herausragenden Fakten die sportlichen Akteure inclusive Trainer, Martin Strohmenger und Birgit Goebel, für die Vorbereitung im engeren Sinne die RuS-Öffentlichkeitsarbeitsbeauftragte Angela Heinemann sowie Ines Vielhaben, die als Kunstlehrerin der Steinmühle dem gut vorbereiteten Inhalt das würdige Mappen-Outfit verlieh und die Bewerbung obendrauf noch mit einem Filmbeitrag krönte. Urkunde sowie Preisgeld in Höhe von 1500 Euro übergaben Sportkreisvorsitzender Jürgen Hertlein und der Vorstandssprecher der Volksbank Mittelhessen, Dr. Peter Hanker, an RuS-Vorsitzenden Dietrich Mägerlein und Angela Heinemann (RuS-Öffentlichkeitsarbeit).