“Stromi” ist und bleibt Gold wert: Teams holten WM-Medaillen

Die wohl größte Ruder-WM aller Zeiten im niederländischen Rotterdam mit nahezu 2500 teilnehmenden Ruderern endete mit einem Riesenerfolg von Martin Strohmenger, dem Trainer des RuS Steinmühle. Im Hinblick auf diesen internationalen Wettbewerb waren “Stromi” und sein Kollege Ralf Hollmann (Frankfurter RG Germania) vom Cheftrainer des Deutschen Ruderverbandes mit der Betreuung sowohl des Deutschen Leichtgewicht-Doppelvierers der Männer wie auch der Frauen beauftragt worden. Wie sich herausstellte, hatte das Trainerduo einen hervorragenden Job gemacht. Denn obwohl man nicht die beste Bahn bekommen hatte, donnerten die Männer aus Karlsruhe/Frankfurt/Stuttgart und Siegburg derart los, dass ihnen bis an das Ende der 2000m-Strecke keiner mehr folgen konnte: Gold vor den amtierenden Weltmeistern aus Frankreich.

Strohmenger Martin Rudern

Er hat’s halt drauf. Der diplomierte Rudertrainer des RuS Steinmühle Marburg, Martin Strohmenger (“Stromi”), verbuchte mit WM-Medaillen seiner Teams im niederländischen Rotterdam weitere Erfolge in seiner Trainerkarriere.
Foto: Julia Brömer

Die Frauen mussten zwar die mitfavorisierten Britinnen auf den letzten 500 Metern der Willem-Alexander-Baan ein kleines Stück ziehen lassen, am Ende hieß es in diesem Topfeld aber “Silber” für die Auswahlmannschaft des DRV. Der Abstand zu den Chinesinnen, die noch Bronze erringen konnten, war gigantisch: Über zehn Sekunden trennten die Deutschen Girls von ihrem Widersacher aus Fernost.

Der stellvertretende Vorsitzende des Deutschen Ruderverbandes, Dag Danzglock, würdigte das Trainerteam, welches wirklich alles aus seinen Mannschaften herausgekitzelt habe: “Ein neues Dreamteam des Deutschen Rudersports ist geboren. Wir freuen uns auf mehr.”